Im Zusammenhang mit dem Vorstellungsbesuch "Ab heute heißt du Sara", "#die Welle" und " Das Heimatkleid" ist es nämlich möglich einen kostenlosen Workshop rund um das Thema Nationalsozialismus und Diktatur zu buchen:
»Ecomisia« - Ein Planspiel zum Thema Nationalsozialismus
Aleksi, Aino, Boas, Lihda, Silja und Var leben im (fiktiven) Staat Ecomisia und haben gerade die Schule beendet. Nun machen sie ihre ersten Schritte in ein eigenständiges Leben mit Ausbildungs- und Berufswahl, dem Suchen einer eigenen Wohnung und dem Aufbau eines neuen Freundeskreises. Dabei werden sie mit schwierigen Entscheidungen konfrontiert, denn der Staat Ecomisia reagiert im Verlauf des Spiels immer autoritärer. Wer erfolgreich sein will, muss sich einordnen. Abweichende Meinungen werden sanktioniert.
Innerhalb des Spiels haben die Teilnehmenden einen Handlungsspielraum, in dem sie sich – mit den entsprechenden Konsequenzen – als Täter*innen, Opfer, Mitwissende oder »stille*r Held*in« positionieren können.
Das Planspiel »Ecomisia« schafft mit einer handlungsorientierten und aktivierenden Herangehensweise einen innovativen Rahmen, Erinnerung neu zu gestalten. Die Spielbiografien sind (lose) mit den Lebensgeschichten von Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus verknüpft. Dadurch bieten sich vielfältige Möglichkeiten, das Thema aufzugreifen und es im Anschluss im Unterricht zu vertiefen.
Wann: nach Vereinbarung
Wer: zwei Spielleiter*innen führen das Planspiel mit einer Klasse durch
Wo: in der Schule (ein möglichst großer Raum, genauere Angaben bei Buchung) oder in Räumlichkeiten des GRIPS Theaters
Dauer: 3 Zeitstunden (inkl. 30 Minuten Vorbereitung im Raum)
Konzeption: Stefanie Kaluza und Georg Piller
Das Planspiel »Ecomisia« ist ein Projekt des GRIPS Theaters mit Unterstützung durch die Inge-Deutschkron-Stiftung und das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt.